Auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen reduziert Volvo Cars massiv die CO2-Emissionen

Volvo Cars will 2040 ein klimaneutrales Unternehmen sein: Um dieses Ziel zu erreichen, stellt der schwedische Premium-Automobilhersteller am heutigen Mittwoch (16. Oktober 2019) einen der ehrgeizigsten Pläne in der Automobilindustrie vor. Über den gesamten Lebenszyklus hinweg soll die CO2-Bilanz jedes Volvo Modells bis 2025 um 40 Prozent gegenüber den 2018er Werten sinken. Der Plan beinhaltet konkrete Maßnahmen, die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen sind. Das zielt darauf ab, dass die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau begrenzt wird.

Die konsequente Elektrifizierung der Modellpalette, bei der Volvo eine branchenweite Vorreiterrolle einnimmt, reduziert bereits die direkten Fahrzeugemissionen. Die ambitionierten Ziele für 2040 gehen jedoch darüber hinaus: Das Unternehmen wird den CO2-Ausstoß innerhalb des Produktionsnetzwerks sowie des darüber hinausgehenden Geschäftsbetriebs und in der Lieferkette senken und auch durch Recycling und Wiederverwendung von Materialien zu einer Reduzierung beitragen.

Als kurzfristiger Schritt auf diesem Weg setzt Volvo Cars eine Reihe von ehrgeizigen Sofortmaßnahmen um, die die CO2-Bilanz pro Auto zwischen 2018 und 2025 um 40 Prozent verbessern. Bis zu diesem Zeitpunkt strebt das Unternehmen weltweit auch eine vollständig klimaneutrale Produktion an.

„Wir verändern unser Unternehmen durch konkrete Maßnahmen und nicht durch symbolische Zusagen“, erklärt Håkan Samuelsson, CEO und Präsident der Volvo Car Group. „Bei Volvo Cars kümmern wir uns um das, was wir selbst steuern können – also sowohl die Emissionen des Geschäftsbetriebs als auch der Fahrzeuge. Und wir werden uns mit den Möglichkeiten auseinandersetzten, die wir beeinflussen können, indem wir unsere Lieferanten und den Energiesektor auffordern, sich gemeinsam mit uns für eine klimaneutrale Zukunft einzusetzen.“

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Um die 40-prozentige Reduzierung des CO2-Fußabdrucks pro Fahrzeug bis 2025 zu erreichen, hat das Unternehmen unterschiedliche Ziele für verschiedene Geschäftsbereiche definiert. Dazu zählt auch, dass bis 2025 die Hälfte der weltweit verkauften Fahrzeuge vollelektrisch sein sollen, was zu einer 50-prozentigen Reduzierung der CO2-Emissionen pro Auto zwischen 2018 und 2025 führen würde.

Weitere kurzfristige Ziele umfassen bis 2025 eine 25-prozentige Reduzierung der CO2-Emissionen im Zusammenhang mit der globalen Lieferkette und die Erhöhung des Anteils recycelter Kunststoffe in neuen Volvo Fahrzeugen auf 25 Prozent. Auch der CO2-Ausstoß, der durch die gesamte Geschäftstätigkeit des Unternehmens verursacht wird – einschließlich Fertigung und Logistik –, soll um 25 Prozent sinken.

Als erster etablierter Automobilhersteller hat sich Volvo Cars zur konsequenten Elektrifizierung verpflichtet und so das Ende von Fahrzeugen eingeläutet, die ausschließlich mit einem Verbrennungsmotor angetrieben werden. Seit diesem Jahr wird jeder neue Volvo elektrifiziert. Am heutigen Mittwoch (16. Oktober 2019) stellt das Unternehmen zudem sein erstes vollelektrisches Auto vor: den Volvo XC40 Recharge. Beginnend mit diesem aufladbaren Kompakt-SUV, wird das Unternehmen künftig den durchschnittlichen CO2-Fußabdruck jedes neuen Modells offenlegen.

Der Volvo XC40 Recharge ist das erste Mitglied der neuen „Recharge“ Familie. Recharge wird der Oberbegriff für alle aufladbaren Volvo Modelle – also sowohl für vollelektrische Fahrzeuge als auch jene mit Plug-in-Hybridantrieb. Um Fahrer eines Volvo Plug-in-Hybrid-Modells zu motivieren, den elektrischen Fahrmodus „Pure“ möglichst häufig zu nutzen, bereitet Volvo Cars ein Angebot vor, das die individuellen Betriebskosten reduzieren und damit die Nachhaltigkeit weiter steigern soll.

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