Heftige Preise an Ladesäulen: Milchmädchenrechnung kursiert im Netz

Elektroautos sind viel teurer als Verbrenner. Und das Laden kostet auch eine Stange Geld. Solche und ähnlich falsche Argumente geistern immer wieder durchs Netz. So auch eine irre Kostenrechnung für E-Ladesäulen, die ein Facebook-Nutzer kürzlich postete. Das Recherchezentrum Correctur nimmt jetzt den Beitrag auseinander.

Als Facebook-Nutzer Mike Nagelmann Ende April einen Beitrag auf Facebook geteilt hat, in dem er behauptete, dass Ionity seinen kWh-Preis deutlich erhöht hat, war der Aufschrei groß. Über 2000 Mal wurde der Post geteilt, viele echauffierten sich über den hohen Preis pro Kilometer, den Nagelmann vorgerechnet hat. Bei einem Preis von 1,09 Euro pro kWh, einem Ladevorgang von 80 kWh und einer damit verbundenen Reichweite von 300 Kilometern würden 100 Kilometer 29 Euro kosten.

Die Faktenchecker vom Magazin Correctiv haben sich der Sache angenommen und überprüft, was an den Vorwürfen dran ist. Nach ihren Recherchen ist die Darstellung irreführend, da ein wesentlicher Kontext fehlt und die Werte, die der Berechnung zu Grunde liegen, unrealistisch hoch angesetzt sind.

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