Hungersnot

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einmal im jahr will ichs wissen, bzw muss ich mich selbst geisseln und schauen, meinen astralkörper zumindest ansatzweise in eine richtung zu bewegen, die es mit sich bringt, dass meine leibesfülle ein eigenes gravitationsfeld aufbaut.

in den letzten jahren hat es sich ja als „nette“ tradition so ergeben, aus dem urlaub stets mit einem 5-kilo übergepäck zurückzukommen, welches sich nicht abbauen lässt da meine urlaube ja relativ nah an eine geburtstagsfeierserie mit anschliessendem weihnachtskeksgelage getimed sind. somit also in diesem jahr schon vor dem urlaub gewicht verlieren damit die burger in den staaten nicht so wehtun.

da meine partynachbarn nun in urlaub sind, ist der zeitpunkt perfekt gewählt und ich versuch mich mal wieder an so einer proteinshake-diät. die ersten zwei tage gibts nur flüssignahrung. tag eins ist fast vorbei und in meinem kopf laufen käsleberkässemmerl mit spareribs um die wette. eine gegrillte käsekrainer macht den schiri während sich mein magen bemüht, sich nicht selbst zu verdauen und leise sehne ich den mittwoch herbei, an dem mir zumindest eine mahlzeit mit 600 kalorien zusteht. 600 kalorien!

ein blick auf die mcdonalds nutrition facts sagt mir: das ist nicht viel!

aber gut. nachdem mein körper mir letzte woche mit einem simulierten herzpotschn (keine angst, es war anscheinend bloss ne übung) gezeigt hat, dass es an der zeit ist, etwas zu tun – was die waage im fitinn heute früh mit heftigem nicken bestätigt hat – zieh ich das halt jetzt mal 2 wochen durch. in der leisen hoffung, mich danach nicht mehr wiederzuerkennen. (und die schuhe zubinden zu können ohne an atemnot zu sterben)

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in diesem sinne darf man mit mir leiden, weinen, hungern oder eben auch nicht.

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