Jaguar TCS Racing vor dem E-Prix Berlin

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Nach einem weiteren exzellenten Ergebnis in Monaco geht Jaguar TCS Racing am kommenden Wochenende in Berlin auf die Jagd nach weiteren Punkten und Podestplätzen. Auf dem historischen Flugplatzkurs in Tempelhof geht mit den Läufen 7 und 8 das dritte Doppel-Rennen der aktuellen ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft über die Bühne.

Der siebte Lauf markiert zugleich das 70. Rennen des Jaguar Teams, das 2016 als erster Premium-Hersteller in die elektrische Formel-Rennserie eingestiegen war. Nach dem erfolgreichen Monaco E-Prix, den Mitch Evans nach seinem Start aus der Pole-Position auf dem zweiten Platz beendete, will Jaguar TCS Racing durch weitere starke Platzierungen sowohl in der Fahrer- wie der Teamwertung den Abstand zu den Führungsplätzen weiter verringern. Mitch Evans eroberte im August 2021 in Berlin einen Podiumsplatz und will diese Leistung am Wochenende wiederholen.

Die Formel E hat seit ihrer Gründung in bislang jedem Jahr auf dem riesigen Areal des ehemaligen Stadtflughafens Tempelhof gastiert. Auf dem die Reifen stark in Anspruch nehmendem Betonband spielen das Reifenmanagement und die richtige Fahrwerksabstimmung eine entscheidende Rolle. Zugleich ist Berlin wie schon in den Vorjahren der einzige Double-Header im Formel-E-Kalender, bei dem zum zweiten Rennen die Fahrtrichtung geändert wird.

Der Jaguar I-TYPE 5 hat in den vorangegangenen Läufen seine eindrucksvolle Pace unter Beweis gestellt. Nach drei Podiumsplätzen in den letzten drei Rennen hat sich Mitch Evans aktuell bis auf Platz drei der Fahrerwertung verbessert. Teamkollege Sam Bird musste nach einer Kollision in Monaco zwar leider früh aufgeben, doch seine beherzten Überholmanöver bei den bisherigen Starts machten deutlich, wie schnell und effizient der Jaguar I-TYPE 5 in diesem Jahr ist.

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Wir kommen jetzt in die hektische mittlere Phase der Meisterschaft und freuen uns darauf, an diesem Wochenende nach Berlin Tempelhof zurückzukehren. Das gesamte Team hat extrem gut gearbeitet, um uns wieder in eine starke Meisterschaftsposition zu bringen, und der Jaguar I-TYPE 5 funktioniert gut. Das Niveau des Wettbewerbs wird aber im Laufe der Saison weiter ansteigen, und Mitch, Sam sowie das gesamte Team sind hoch motiviert, weiterhin Punkte und Podiumsplätze zu holen und unsere Meisterschaftschancen zu verbessern. Diese Saison hat gezeigt, wie konkurrenzfähig die Formel E ist, und es ist sehr schwierig, zu diesem Zeitpunkt irgendwelche Annahmen zu treffen. Wir werden als Team weiter hart arbeiten und freuen uns darauf, in Berlin unser Bestes zu geben.
JAMES BARCLAY
TEAMCHEF, JAGUAR TCS RACING

 

Monaco war ein weiteres starkes Wochenende für mich und ich freue mich, dass ich dort eine weitere Trophäe für das Team mit nach Hause nehmen konnte. Dennoch gibt es immer Raum für Verbesserungen, und ich möchte auf diesem positiven Momentum aufzubauen. Letztes Jahr stand ich in Berlin auf dem Podium, und da mich aktuell nur neun Punkte von der Spitze der Fahrerwertung trennen, bin ich fest entschlossen, weitere gute Punkte einzufahren,
MITCH EVANS
JAGUAR TCS RACING PILOT #9

 

Monaco war ein herausforderndes Wochenende für mich. Aber als Fahrer, der von Anfang an in der Formel E dabei ist, weiß ich, dass es wichtig ist, nach vorn und nicht zurückzuschauen. Die Strecke in Tempelhof ist ein fester Bestandteil des Formel-E-Kalenders, den wir alle sehr gut kennen. Ein Doppelstart bedeutet, dass ich die zweifache Chance habe, starke Ergebnisse für das Team zu erzielen und wertvolle Punkte zu sammeln. Ich bin bereit für die Herausforderung.
SAM BIRD
JAGUAR TCS RACING PILOT #10

 

Während die Formel E an Rennen auf engen Stadtkursen gewöhnt ist, bietet die Berliner Strecke ein ganz anderes Layout. Auf einem riesigen, offenen Flugplatz gelegen, haben die Streckenplaner die Freiheit, hier eine im Vergleich zum Rest des Kalenders völlig andere Streckenkombination zu schaffen. Der Tempelhofer Kurs bietet breite, schnelle und lang gezogene Kurven, während die Streckenoberfläche eine Mischung aus abriebförderndem Beton und Kieselsteinen ist. Diese Kombination aus hochenergetischen Kurven und hartem Asphalt bedeutet, dass das Reifenmanagement und die Fahrzeugabstimmung für den Erfolg entscheidend sind. Darüber hinaus wurde die Betonoberfläche in mehreren Abschnitten verlegt, mit kleinen Fugen dazwischen. Dies führt beim Überfahren regelmäßig zu Vibrationen im Auto, das gibt es nur hier in Berlin. Die Einschaltdauer des Antriebsstrangs ist hoch, und das Energiemanagement dementsprechend schwierig. Dies gilt umso mehr für die höheren Leistungsstufen, mit der wir jetzt in Saison 8 fahren. Sowohl für die Fahrer als auch für die Ingenieure gibt es also viel zu bedenken, aber wir bei Jaguar TCS Racing freuen uns auf die Herausforderung.
PHIL CHARLES
TECHNISCHER LEITER, JAGUAR TCS RACING

 

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