Jaguar XF: Starkes Update für den Briten-Fünfer

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Jaguar hat der hauseigenen Business Class ein Update verpasst – der XF steht nun optisch potenter da. Fast könnte man glauben, er möchte dadurch davon ablenken, dass die Sechszylindermotoren aus dem Programm geflogen sind. Dafür gibt es einen neuen, stärkeren Diesel mit Mildhybridsystem und einen völlig neu gestalteten Innenraum.

Die Änderungen an der Front sind effektiv (auch wenn der XF nicht ganz wie ein neues Modell wirkt, wie es beim vergangenes Jahr gelifteten F-Type gelungen ist). Der neue, breitere Kühlergrill mit „Diamant-Pins“ steht elegant im Wind, die nun serienmäßigen LED-Scheinwerfer (optional Matrix) haben je zwei J-förmige Tagfahrlichter statt nur einem. Die seitlichen Lufteinlässe sind stark gewachsen, auch der Bereich unter dem Kühlergrill ist neu. Das Heck wirkt dank eines Diffusors deutlich spannender, die Heckleuchten der Limousine sind dunkel getönt.

Die tiefgreifendsten Änderungen sind jedoch im Innenraum passiert. Das Interieur ist völlig neu gestaltet, die Materialien wurden aufgewertet, bis hin zu offenporigen Holzeinlagen.

Statt des versenkten Automatik-Drehreglers sitzt nun eine Art Handschmeichler sehr griffig auf der Konsole, der viel besser und intuitiver zu bedienen ist. Seine bestickte Oberfläche soll an einen Kricketball erinnern.

Der aufgesetzte, gewölbte 11,4-Zoll-Touchscreen ersetzt den bisher integrierten, er ist 40 Prozent größer. Auch das Pivi-/Pivi-Pro-Navitainment ist upgedatet, dank vereinfachter Menüstruktur sollen 90 Prozent der alltäglichen Funktionen mit maximal zwei Eingaben auszuführen sein. Software-Updates werden künftig over the air aufgespielt, Handys drahtlos geladen. Via Apple CarPlay können zwei Handys über Bluetooth gekoppelt werden. Auch AndroidAuto ist serienmäßig.

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