Volvo V90 B5 AWD im Dauertest: Teil 3

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Neben Sicherheit gehört Platz seit jeher zum Markenzeichen von Volvo. Natürlich in besonderem Maße bei den Kombis. Wer früher das Raumwunder schlechthin haben wollte, kam nicht an Volvo vorbei. Mit dem V90 sticht Volvo allerdings nicht mehr aus der Masse hervor.

Der Testwagen besitzt ein Kofferraumvolumen von 560 bis 1.526 Litern. Bei umgeklappter Rückbank ist das merklich weniger als bei einem Audi A6 Avant (565 – 1.680 Liter). Damit bewegt sich der V90 auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Gut möglich, dass sich ein Auto wie der V90 nicht mehr so stark über sein Platzangebot definieren muss wie früher. Diese Nische haben inzwischen SUVs übernommen. Durch die größeren Abmessungen und die höheren Aufbauten kann ein Kombi ohnehin nicht mit dem Platzangebot eines SUV mithalten.

Der Fußraum in der zweiten Reihe dehnt sich zu einer angenehmen Länge für üppige Beinfreiheit. Das Panoramaglasdach trägt zusätzlich zum luftigen Raumgefühl bei. Die Ladefläche bei umgelegter Rückbank misst übrigens 1,99 Meter in der Tiefe. Genug für die meisten Baumarkteinkäufe. Die Zuladung beträgt 510 Kilo und die Anhängelast 2.200 Kilo. Beides gute Werte, aber nicht außergewöhnlich.

Gute Verarbeitung, aber technische Probleme

Ebenfalls nicht außergewöhnlich: Qualität und Verarbeitung. Das klingt negativer als ich es meine! Die Materialien sind nämlich schön und solide verarbeitet. Bei einem Basispreis von 66.645 Euro muss das aber so sein. Man bekommt also genau das, was man bei diesem Preis erwartet.

Technische Probleme haben wir hingegen nicht erwartet. Doch die haben wir bekommen. Bei manchen Fahrten fiel das Radio unvermittelt aus. Dieses Problem ließ sich durch Anhalten, aus- und anschalten des Autos beheben.

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