Volvo XC40 oder XC 60 Recharge?

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Lohnt es sich, für die größere Variante XC60 fast 20.000 Euro mehr auszugeben? Was ein Vergleich der beiden Plug-in-Hybrid-Modelle von Volvo ergeben hat.

Diese Statistik gibt Motivation. Zu Jahresbeginn kam Volvo* bei den Neuzulassungen auf einen Anteil von 92,2 Prozent von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb. Die Zulassungen im Januar 2021 stiegen um rund zehn Prozent auf 3.624 gegenüber dem Vergleichsmonat 2020. Einen Großteil der Verkäufe machten dabei die Plug-in-Hybrid-Modelle XC40 Recharge und XC60 Recharge aus. Und mit dem XC90, den Limousinen S60 und S90 sowie den Kombis V60 und V90 gibt es weitere Recharge-Varianten.

Volvo wandelt sich immer mehr zum digitalen Unternehmen

Diese Absatzzahlen bestärken den schwedischen Premium-Hersteller auf seinem angepeilten Weg, von 2030 an nur noch reine Elektroautos zu bauen und zu verkaufen. Auch Hybride sollen dann nicht mehr angeboten werden. „Es gibt keine langfristige Zukunft mehr für Autos mit Verbrennungsmotor“, prognostiziert Henrik Green, Chief Technology Officer (CTO) bei Volvo. „Anstatt in ein schrumpfendes Geschäft zu investieren, investieren wir lieber in die Zukunft – elektrisch und online“, ergänzt Håkan Samuelsson, Präsident und CEO von Volvo Cars. Mit dem XC40 Recharge ist das erste reine Elektro-Modell auf dem Markt. Von Herbst an folgt der C40 Recharge, der ebenfalls im belgischen Werk Gent vom Band läuft. Der C40 ist zugleich das erste Auto der Volvo-Historie, das ausschließlich auf E-Antrieb ausgelegt und konzipiert ist.

Volvo, seit 2010 im Besitz des chinesischen Geely-Konzerns, wandelt sich immer mehr zum digitalen Unternehmen. Auch der Direktvertrieb wird ins Internet verlagert: E-Autos werden ausschließlich über Online-Kanäle angeboten. Weil insgesamt weniger Ausstattungsvarianten angeboten werden, soll es „kurze Lieferzeiten“ geben, verspricht Volvo.

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